Das Projekt "Fotovoltaikanlage"

 

Seit Weihnachten 2008 kreiste uns der Gedanke im Kopf herum, eine Fotovoltaikanlage auf unserem Dach zu errichten. Zunächst war auch noch geplant, die Heizung mit Solarkollektoren aufzurüsten - das hat sich allerdings recht schnell als nicht wirklich rentabel erwiesen, da die Nutzung zum Heizen nur mit sehr großem Aufwand und den entsprechenden Kosten machbar gewesen wäre.

 

Ein großer Wasserschichtenspeicher hätte aus Gewichts- und Platzgründen in den Keller gemusst, die Heizung ist im Obergeschoss, was jede Menge Verrohrung und Umwälzpumpen etc. gebraucht hätte. Kurzum: Warmwasser zum Duschen im Sommer macht nur ein Bruchteil der Gaskosten aus - wenn es im Winter kalt ist kommt nix vom Dach - die Sache amortisiert sich nicht in absehbarer Zeit und wäre eher aus Gewissensgründen interessant.

 

Strom hat den schönen Vorteil, dass er zu 100% eingespeist und damit genutzt wird. Der Speicher ist das Netz und die Subventionierungen vom Staat für den Stromertrag machen die Sache von Anfang an rentabel. Wenn man es richtig anstellt, braucht man nicht mal Eigenkapital - und nach 20 Jahren hat man sogar noch reichlich Gewinn gemacht.

 

Auf den folgenden Seiten habe ich ein wenig dokumentiert, wie ich die Anlage und Finanzierung geplant habe, wie der Aufbau abgelaufen ist, wie ich die Anlage technisch überwache, was das Finanzamt da noch so braucht und am wichtigsten: Was kommt da am Ende an Strom raus.


Technische Daten im Überblick

  • Leistung 9 kWp
  • Module CentroSolar S890TI/M-200
  • 45 Module mit je 200 Wp
  • Wechselrichter Fronius IG Plus 100
  • Anlagenüberwachung seit Jan 2015 per WLAN Modul im Wechselrichter
  • Start im April 2009